Interessanter Thread. Ich persönlich meine, dass man bei einem gut korrigierten Spektiv (ohne irgendwelche fertigungsbedingten Macken) in der Tagesbeobachtung bis auf eine Austrittypupille von ~1mm heruntergehen kann. Sicher nicht bei jeder Wetterlage, aber oft genug bringen die hohen Vergrößerungen wirklich etwas, wenn es bei "schwierigen" Arten um die Erkennung feiner Details geht. In der astronomischen Beobachtung kann man bei einem sehr gut korrigierten Spektiv bis auf ca. 0,5-0,6mm Austrittspupille heruntergehen.
Ich bin froh und glücklich, dass mittlerweile etliche Hersteller für ihre Spektive wieder Okulare anbieten, die eine vernünftige Ausnutzung der Leistungsfähigkeit der Spektive erlauben. Vor ein paar Jahren war die Obergrenze bei den meisten Spektiven bei 60x, und das ist bei einem leistungsfähigen Spektiv der 80+mm-Klasse Perlen vor die Säue werfen.