Hi, ich kenne aus eigener Erfahrung nur das von Docter, allerdings nur ohne Vorsatzlinsen.
Zumindest für mich ist die Abbildungsqualität in Ordnung. (Allerdings ist das "wirklich immer dabei" wichtiger, als das es Spitzenqualität sein muss. Besser als meine Kompaktscherbe von Tchibo ist es allemal.) Man darf nur nicht zu direkt starke Störlichtquelle gleich neben dem Blickfeld haben. Dann merkt man doch das Streulicht.
Für viele der wichtigeste Negativpunkt: Das Docter ist absolut untauglich für die Beobachtung mit Brille. Die Austrittspupile liegt sehr dicht am Okular, so das man fast in es hineinkriechen muss.
Und es darf auf keinen Fall fallen gelassen werden. (Ist mir mal passiert.) Die Prismen sind nur mit kleinsten Klebepunkten eingeklebt. Die reißen sofort ab. Am besten vorbeugend die Kappen über den Prismen demontieren und zwischen Prismendach (dort wo es ohnehin rauh ist) und Kappe etwas dazwischenstopfen. Das dürfte einem den Schrecken ersparen.
Für mich war es trotzdem die richtige Wahl. (Ob es das auch noch in 20 Jahren ist, wenn die Augen mehr mehr nachlassen, weiß ich nicht.) Aber es ist schon sehr speziell, so das man genau abwägen sollte, was einem wichtig ist und was nicht.
Gruß, Bernhard