Dominique schrieb:
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> ...nach Feststellung eben genau dieser Erscheinung
> auf die Farbdifferenz zweier Leica Gläser und meiner
> Anfrage beim Hersteller, erfuhr ich, das die unterschiedliche
> Farbe bei Vergütungen, so der Mitarbeiter, NICHT zwingend
> mit der Abbildungs-Charakteristik im Zusammenhang stünde.
> ….
> Wenn man der Aussage Glauben schenken darf, sollte man
> also Vorsicht walten lassen, wenn sich Bewertungen der Bildgüte
> auf die Vergütungsfarbe stützen …
OhWeh schrieb:
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> …. Manchmal ist sogar die Beschichtung auf einem
> Fernglas, zwischen linkem und rechtem Objektiv
> verschiedenfarbig, ohne Auswirkung auf die
> Transmission…..
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Mit allem einverstanden, Dominique und OhWeh !
Aber ich meine, hier wohl trotzdem nicht relevant: der Vergleich von zwei etwas älteren Meopta-Gläsern (2-3 Jahre) und vier Gläsern - 8x32, 8x42, 10x50, 12x50 - aus neuster Produktion, wovon eines von April 2014 (bei Meopta ist je relativ einfach feststellbar, ob ein Glas erst kürzlich produziert wurde) zeigt, dass die neuen Gläsern KONSISTENT eine andere Tönung der Vergütung aufweisen als die älteren. Ob das Bild der neuen Gläser daher im Papiertest wirklich einen Hauch kühler ist, muss ich demnächst noch im Blindtest klären, um zu vermeiden, dass ich mich nicht durch die neue Vergütungsfarbe habe beeinflussen lassen …
Meopta gibt sich auf Anfrage bedeckt und erwähnt nur das übliche "Meopta constantly works to improve its products", das gibt nicht viel her.
Uebrigens: aus einer STARKEN Blau- oder Rottönung der Objektivvergütung kann sehr wohl ein - vorsichtiger - Schluss gezogen werden, welche Wellenlängen von der Optik eher reflektiert als durchgelassen werden (die derzeit "coolen" Billiggläser mit den tollen roten Objektiven einerseits, mein 1970er Habicht 10x40 mit knallblauen Objektiven (und entsprechend gelbem Bild) andererseits legen davon ein beredtes Zeugnis ab …)
Gruss Pinac