Ich dachte, Sie könnten nicht warten - daher die Minox-Option. Aus dem Text erschien es, dass die genannten Gläser greifbar seien, das Trino müssten Sie doch auch erst irgendwie ergattern. Gut möglich, dass ein älteres Trino 8x20 ebenbürtig oder gar besser ist, als ein aktuelles Minox. Dann müssen Sie auch expilzit danach fragen - nunja, die Antwort haben Sie ja jetzt. Und nun? Liegen die drei (EB, M, L) so herum, dass Sie nur auswählen brauchen?
Ich versteh' ja, dass die Fernglaswahl nicht immer einfach ist, aber dann bitte auch dezidierte Fragestellungen. Nehmen Sie's nicht unbedingt persönlich, aber in letzter Zeit tauchen hier so einige nebulöse Fragen auf. Wir schreiben dann dies und das und jenes, und auf einmal ist's doch wieder ganz anders, weil ein Freund der Mutter des Partners oder sonst wer doch noch was anderes meint, und/oder doch urplötzlich noch ein ebay-Angebot aufgetaucht ist usw.
So - wieder zum Thema:
Wenn Sie jetzt doch zeitnah an ein Trinivid kommen können, machen Sie sicher nichts verkehrt - vorausgesetzt das Glas ist technisch ok, Gebrauchsspuren sind bei Leica nur was kosmetisches. Das ist sicher meist für den Nutzer brauchbarer: ein gut erhaltenes gebrauchtes ehem. Spitzenglas. Nach und nach jedoch zieht die heutige 'Mittelklasse' auch an 20-jährigen Spitzengläsern vorbei. Der Abstand zur Topklasse ist mittlerweile erheblich nuancierter, sprich: für Topgläser gelten dann eher persönliche Präferenzen, wenn man die unbedingt bei der Nutzung des Glases braucht. Was allerdings immer gilt: die Haptik muss passen. Hände greifen das Glas, und an der individuellen Physiognomie muss sich jedes Glas messen lassen (Augenabstand, Tiefe der Augenhöhle, Breite des Zinkens usw.).
gute Wahl
Manfred