Stimmt: man muss es ggf. trainieren, aber es lohnt sich. Aber nicht jeder kann's (oder hat's nicht lang genug versucht). Ob das Rumlaufen mit Augenklappe jedermanns Ding ist, lasse ich mal so stehen. Ich fände es jedoch praktikabler, das unbewaffnete Auge nur ganz leicht (da darf auch Helligkeit 'sichtbar' sein) mit der freien hohlen Hand zu bedecken - das hilft auch schon ungemein.
Es ist wohl evolutionär, dass unser Rechner zwischen den Ohren auf die zweikanalige Datenverarbeitung ausgelegt ist, und die Monoversion ist dann nur ein Notprogramm. (So kann man feststellen, dass binokulares Beobachten von Himmelsobjekten oder auch beim Tagsehen atmosphärische Störungen stärker 'raus rechnen' kann, als eine einäugige Beobachtung). Richtig Stress für's Gehirn: als Beifahrer mal im Auto durch die Stadt fahren und dabei eine Augenklappe tragen.
Sicher ist es bestimmt total abgefahren, mit einem
Bino-Spektiv Seawatching o.ä. zu machen ;-)
transzendente Grüße
Manfred