Noch ein Aspekt für Zentralfokussierung:
Im Moment mag das mit dem einmal Einstellen und dann die Finger von lassen ja gut klappen. Aber man wird unaufhaltsam älter. Genau der Grund, warum man irgendwann eine Lesebrille benötigt, wird auch den Wunsch nach doch schnell am Knöpfchen drehen können aufkommen lassen. Wenn sich die Augenlinse nicht mehr über einen so großen Bereich anpassen kann wie in jungen Jahren.
Für einen Jungspund mag sich das nach "brauche ich noch lange nicht" anhören. Doch die Mitte 40 bis 50, wo das mit der Lesebrille losgeht, sind viel schneller da als man meint.
P.S.
Die Tage las ich einen klugen Rat. Selbst wenn man im Alltag noch ohne Lesebrille auskommt solle man sich um eine kümmern, wenn man die Schärfeprüfung beim Fototgrafieren über das Kameradisplay vornehmen muss. (z.B. DSLR: LiveView statt Sucher um auszuschließen, das Sucher und Sensor unterschiedliche Schärfepunkt haben, weil ganz leichte Justageabweichungen.) Weil da es ein wichtiger Unterschied zwischen noch Lesen können und exakt scharf sehen ist.
Und beim Fernglas wäre es doch ebenfalls schade vorhandene Qualiträt zu verschenken, weil man nur fast scharf sieht.