Quote
Hans Weigum
Häufig verwendete (schwarze) Polyethylenrohre (PE100-PN 16/S 5/SDR 11) mit Nenndurchmesser 3 Zoll sind werkstoff- und dimensionsmässig günstiges Auggangsmaterial, um daraus geeigneten Blenden herzustellen. Dieses Material ist robuster als Sonnenblenden aus dem Fotobereich und kann gut auch als (mechanischer) Objektivlinsenschutz dienen. Rasche De-/Montage bei einem Fernglas dieser Grösse ist ein beschränkt gültiges Bewertungskriterium.
Erstens sind Sonnenblenden aus Aluminium von Heliopan, wie ich sei an Spektiv und diversen Objektiven gerne verwende, robuster.
Zweitens sind die unverlierbar und definiert eingeschraubt.
Gebastle mit Abflußrohren an einem 5000 Euro Glas, das ist nicht mein Stil. Am besten gleich 10 Stück schneiden und entgraten, weil man nach und nach die Steckhülsen entweder im Gelände verliert oder die Gummiarmierung Riefen bekommt vom engen Sitz. Nein Danke, das ersetzt nicht das, was Zeiss (und alle anderen) vorenthalten: ein ganz normales Filtergewinde.
Der Gummiwulst müsste gar nicht umgreifen, der könnte wie bei den Spektiven auch vorne überstehen ohne hinein zugreifen.
Das richtig Ärgerliche ist ja, dass gerade im Winter bei tief stehender Sonne mit simplen Streulichtblenden sehr viel erreicht werden kann, das habe ich beim Spektiv oft genug ausprobiert (mit/ohne Blenden)
Carpe Diem!
OhWeh
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.15 14:22.