Bernhard schrieb:
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> Ich denke mal, die Zeit der halbierten
> Handferngläser ist vorbei. (Ich selber kenne sie
> nur aus Abbildungen.) Heute hat man, wenn Geld
> für ein Fernglas da ist, auch genug um sich ein
> ganzes zu leisten. (Zumal es genug Auswahl im
> unteren Preissegment gibt.) Zu Recht, denn wir
> sind gewohnt beide Augen zu benutzen.
>
> Die direkten Nachfolger der alten "Halben" sind
> m.M.:
>
> 1. Die Spektive. Die brauchen zwar ein Stativ,
> haben dafür aber mehr Vergrößerung zu bieten.
>
> 2. Die Kompaktgläser. Gewicht und Größe ist
> ähnlich wie die alten "Halben", aber wieder der
> Komfort beide Augen bedienen zu können.
Alles richtig. Wobei der erste Punkt für mich der Grund ist, warum ich mich für das 20x60S Binokular nie so richtig interessiert habe. Ich finde es toll - aber ich habe keinen rechten Anwendungsbereich für das Glas, denn ich brauche z.B. an der Küste auch ein Handglas UND ein Spektiv.
Was das 20x60S Mono für mich und meine Anwendungen doch interessant macht, ist, dass es einigermaßen leicht ist (deutlich leichter als das 20x60S Binokular) und eine 20fache Vergrößerung OHNE ein Stativ ermöglicht. Das ist z.B. auf anstrengenden Touren in den Alpen, auf denen ich in aller Regel nur mit dem Handglas beobachte und höchst ungern ein Stativ+Spektiv mitnehmen würde, schon aus Gewichtsgründen, eine nette Sache. Eine Alternative wäre da natürlich ein Leichtspektiv (z.B. Nikon ED50) auf einem Monopod, aber dann hätte ich wieder die Nerverei mit dem Monopod. Und leichter wäre die Kombination definitiv nicht, sondern (etwas) schwerer.
Aber ehrlich gesagt, das 20x60S ist sicherlich nicht nötig. Aber ein nettes Spielzeug.