Das ist doch auch nicht schlecht, insbesondere, wenn man unterwegs dann komplett frei planen kann. Die Kunst besteht darin, den Kopf frei zu kriegen, und dazu darf man nicht irgendeinen naechsten Abflugtermin in der absehbaren Zukunft im Auge haben. Ploetzlich hat man das Gefuehl, dass es jetzt weiter geht, und man bricht auf ....
Mit Zelt ist vieles allerdings schwieriger - man wird abhaengig von den Elementen, braucht zuverlaessige Ausruestung, muss mit den Vorraeten genau planen. Um nicht in Gefahr zu geraten, muss man auf der Hut sein, das Wetter beobachten etc. Dafuer kann man allerdings tief in die Wildnis vordringen und echte Einsamkeit finden. Der Standard-Backpacker, wie ich ihn meist getroffen habe, ist eher etwas softer, bleibt dort, wo die Einheimischen leben, und hat ein (mehr oder weniger) festes Dach ueber dem Kopf. Er raucht viel (selten Zigaretten :-), ist allgemein sehr relaxed und durch nichts aus der Ruhe zu bringen.
"Also, wenn eines Tages ein junger Mann mit Monookular um den Hals vor deiner Tür steht und nach dem Weg fragt,...",
dann ist er willkommen :-)
Viele Gruesse,
Holger