Es gibt da diese Tragesysteme fürs fertig montierte Spektiv am Stativ wie Scopac, Mulepack, oder auch die Lowedinger (die ich aber noch nie in der freien Wildbahn gesehen habe). Oder aber man trägt das Spektiv klassisch über die Schulter, und für längere Wegstrecken ohne Beobachtungsgelegenheiten baut man das Spektiv ab und stopft es in einen Rucksack, an den man ggf. auch noch das Stativ anschnallt.
Du hast dich ja offenbar schon für letzteres entschieden. Ich machs auch so. Da tut es eigentlich ein normaler Rucksack. Ein Swarospektiv braucht im Rucksack meiner Meinung nach keine besondere Polsterung, halt den Objektivdeckel drauf, und ggf noch was drumrumwicklen. Wenn du wirklich eine gute Polsterung willst, musst du wohl nach einem Fotorucksack mit Einsatz für grössere Objetive schauen. Aber wie gesagt, ich find das nicht nötig, ein Rucksack fällt ja eigentlich nicht runter, und mittlere Stösse kann das Spektiv schon ab. (ein Fahrrad kann schon mal umfallen, daher habe ich in der Fahrradpacktasche schon eine Polsterung)
Wichtiger ist meiner Erfahrung nach das Anbinden des Stativs am Rucksack. Die meisten Fotorucksäcke haben so ein System zum Anschnallen des Stativs in der Mitte hinten am Rucksack. Mit einem stabilen Stativ mit grossen Kopf wird das schnell sehr rücklastig. Besser ist das Anbinden an der Seite nahe am Rücken. Dafür brauchts zwei Schnallen und auch gut ist so eine Tasche unten am Rucksack wo man einen Fuss einstecken kann, damit das Stativ nicht durchrutschen kann. Beides findet man eher bei guten Wanderrucksäcken als bei Fotorucksäcken. Da das Gewicht dann seitlich ist, muss man das durch schlaues Packen im Rucksack (z.B. Wasserflasche) etwas ausbalancieren. Das alles ist nur für längere Wegstrecken relevant.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.08.16 23:00.