Die Sehfeldangaben sind in der Regel schon verlässlich, beim scheinbaren Sehfeld/Sehwinkel gibt es manchmal Verwirrung zwischen mit unterschiedlichen Formeln vom echten Sehfeld abgeleiteten (theoretischen) Werten.
10m/1000m sind nicht wahnsinnig viel, aber schon ein deutlich merkbarer Unterschied.
Welches Sehfeld für dich effektiv nutzbar ist, hängt davon ab, wie du es nutzt. Wenn du möglichst viel Nachthimmel scharf überblicken willst, dann ist der unscharfe Teil des Sehfelds nicht wirklich nutzbar (ich mache keine Astronomie, nicht sicher ob das ein gutes Beispiel ist). Bei der Vogelbeobachtung ist auch der unscharfe Rand nützlich, weil man einen Vogel oder Bewegungen im Randbereich schon erkennen und dann in die Mitte nehmen kann. In bestimmten Situationen, z.B. Vögel die durch die Baumkrone oder durchs Gebüsch wuseln, ist ein grosses Sehfeld sehr hilfreich, egal ob der Randbereich etwas unscharf ist.