Quote
Den Vorteil eines Kugelkopfes kann ich eigentlich nur in der Kompaktheit erkennen, oder übersehe ich da was?
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M.E. stimmt das.
Ich rate dir die Kombi Einbein und Kugelkopf mit Fernglas, und erst recht mit Spektiv vorher zu testen.
Selbst Kugelkopf (inkl. Friktion) auf Dreibein mit Spektiv.
Das habe ich beides zeitweise praktiziert, mit Leicakugelkopf, der wirklich gut ist (für seine angedachten Zwecke) und auch anderen, die ich hier sowieso für Fotozwecke vorhanden hatte.
In Kombi mit Fernglas / und schon gar Spektiv auf Dauer für mich mehr eine Katastrophe, wenn man es mit einem guten 2-Wege vergleicht.
Wenn man rein visuell beobachtet und sich mit ein wenig fummeln an den "Missstand" gewöhnt hat, klar, geht alles.
Soll ein Belegfoto via Einbein-Spektiv-Phone o.ä. her, könnte schnell die Frustgrenze erreicht werden.
Die dem Kugelkopf in der Natur der Sache verbauten Freiheitsgrade wirken m.E. den wesentlich notwendigen der FG/Spektivbeobachtung entgegen.
Es gibt natürlich KK, die eine Sperre der Horizontalen erlauben und somit zum 2-Wege Neiger werden.
Bietet sich die Gelegenheit, setze ich mich mit der Kombi Einbein und Spektiv. Das Einbein dann recht körpernah am Bein angelehnt erlaubt eine fast 3-Bein gleichwertige Bildruhe.
Die vertikale Neigung für die Objektverfolgung erfolgt also dann nicht mehr über -->Einbein ein wenig vor oder zurück<--, sondern über den 2-Wege Neiger, mit Friktion.
Und das alles geht mit einem Standard KK, bei dem man das horizontale Fluchtverhalten unter Dauerarrest stellen muss sehr schlecht, oder auf Kosten der Bildruhe.
Der Berlebach FG Halter hat die Hausnummer 250gr.
