- dass es ein extrem weites Sehfeld hat
- dass es dennoch (fast) randscharf ist
- eine sehr geringe chromatische Aberration ("Farbsäume") aufweist
- und überhaupt ein Versuch darstellt, das Beste zu bauen, das geht.
Natürlich lässt es sich (vom Stativ aus) auch für die Tierbeobachtung einsetzen, wobei der extreme Nahbereich allerdings ausfällt, da man ja mit der langsamen Fokussierung an beiden Okularen Vorlieb nehmen muss. Von jedem Ausguck aus sollte es mit Gewinn eingesetzt werden können, durchaus auch ohne Stativ, solange man die Ellenbogen irgendwo aufstützen kann.
Ein wichtiger Punkt für mich wäre: Herkömmliche Astro-Großferngläser dürften kaum in den Bereich eines 10° Sehwinkels kommen. Zudem ist das Nikon doch noch fast so kompakt wie ein herkömmliches Nachtglas, wenn auch deutlich schwerer. Ganz sicher wird das kein Massenprodukt, es besetzt aber eine Nische, in der es nach den großen 8x60 Gläsern der Kriegsmarine extrem einsam wurde ...
Viele Grüße,
Holger