Da ja das Gewicht sich praktisch nicht geĂ€ndert hat, gehe ich davon aus, dass das optische Design der Trinovids im wesentlichen dem originalen Design der 1960er Jahre entspricht. Manche Glassorten einzelner Linsen gibt es in den Glaskatalogen möglicherweise nicht mehr, so dass diese durch andere, in ihren Eigenschaften Ă€hnliche GlĂ€ser ersetzt werden mussten. Die optische Rechnung dĂŒrfte in diesem Fall natĂŒrlich noch einmal optimiert worden sein.
Die Trinovids dieser Epoche waren ja schon sehr gut, und mit komplett neuen Beschichtungen, inklusive P-Belag, dĂŒrften die neuen Varianten deutlich heller und kontrastreicher sein als die alten. Was man nicht erwarten sollte: Hohe RandschĂ€rfe und Abwesenheit von FarbsĂ€umen, denn dies wĂŒrde komplexere Okulare erfordern und sich insbesondere beim Gewicht der GlĂ€ser bemerkbar machen.
Ich bin sicher, dass diese Trinos alltagstauglich sein werden. Deren besondere StĂ€rke wird das geringe Gewicht und die flache Bauweise sein (sie verschwinden daher auch schnell mal unter dem Mantel, wenn das Wetter schlecht wird). Wer ein nahezu perfektes Bild wie beim Conquest HD erwartet, wird hier nicht fĂŒndig werden, aber die Conquests bringen ja nun auch etwas mehr auf die Waage. Ich kenne das alte 7x35 sehr gut und finde dessen Einblickverhalten (ohne Brille) ausgezeichnet, da kommen viele der neueren Konstruktionen nicht heran.
Viele GrĂŒĂe,
Holger