Noch ein paar Ãœberlegungen dazu, vielleicht hilfts ja weiter.
Zuerst kann ich mir nicht recht vorstellen, dass man mit einem Spektiv am Einbein überhaupt halbwegs gut digiskopieren kann, und bei sich bewegenden Zielen wie Steinadlern schon gar nicht. Ein sitzendes Murmeltier vielleicht, aber ohne Stativ macht das auch nicht wirklich Spass, oder? Ich würde also schon mal dazu tendieren, das Digiskopiegeraffel unten zu lassen.
Das kleine Leica sollte auf jeden Fall mit, und kann ständig um den Hals hängen. Das ist fürs Wandern perfekt, und man hat das Glas schnell am Auge, wenn dann nach langer Durststrecke plötzlich was am Himmel auftaucht. Dazu entweder das 15x Fernglas oder das Spektiv im Rucksack. Das holt man dann raus, falls der Vogel nicht gleich wieder hinterm Grat verschwindet, oder wenn man sich länger hinsetzt um zu warten und zu beobachten. Das Spektiv kann man dann ja auch gut auflegen (z.B. auf dem Knie) und ggf. auch noch auf das Einbein verzichten. Vermutlich würde ich eher das Spektiv als das 15x Fernglas mitnehmen, aber auch dieses wäre gut zu gebrauchen, denk ich. Ein kreisender Adler ist auch mit 10x oder 15 x toll. Für den Auerhahn, so man das Glück hat, kommt die Optik meist ohnehin gar nicht erst zum Einsatz, weil der zu schnell wieder zwischen den Bäumen verschwunden ist.
Abgesehen davon, kommt es natürlich drauf an. Auf das was man so vorhat, wie weit, wie hoch, was für Gelände, welches Wetter, und halt auch die eigene Kondition/Leidensfähigkeit.
Was ich oben schrieb, gilt wenn wirklich gewandert werden soll. Man kann ja aber auch mit Seilbahn oder ähnlichem auf den Berg, und dann nur kürzere Strecken durchs Gelände und vor allem Beobachten, anstatt die Gerätschaften den ganzen Tag durch die Gegend tragen. Dann kann natürlich alles mit.