Ferndiagnose: Spektiv (falls optisch (scharfe Bilder über den Zoombereich) und mechanisch (Fokussierung gängig genug und ohne Spiel) ok) sicher brauchbar (Markengerät) sowie ausbaubar nach Nutzung durch entsprechende Festbrennweiten (wg. Astro). Bei älteren Spektiven sollten wir nicht den Maßstab moderner Zoom-Okulare anlegen: 40° bei 20x ist natürlich Mist, aber dennoch nutzbar, man vergrößert dann doch etwas stärker, und da macht das Gesichtsfeld ja, was es soll. Sicher passen da mehr FB als bei den anderen Herstellern.
Den Unterbau für ganz kleines Geld mitkaufen (dass man mal gucken und testen kann), aber danach entsorgen: besonders der Dreiwegeneiger ist so ziemlich das unbrauchbarste, was man bei Outdoornutzung brauchen kann. Einen ersten guten Videoneiger gibt's bereits mit den Klassiker Manfrotto 128RC. Da gibt's aber noch passendere: das Spektiv ist lang, die Platte kurz. Da gibt's dann wenig zum Gewichtsausgleich. Weitere Randbedingungen kommen mit der Nutzung, z.B. Digiskopieren, dann merkt man die Schwachstellen (Neiger, Stativ, Okulare usw.).
Erst mal gucken, dann mal sehen…
Manfred Gunia