Ich hab mir jetzt nochmal ein ganz neues Trinovid 8x20 vom Händler kommen lassen. Gestern wurde es geliefert und ich habe es, bisher leider nur kurz, schonmal getestet. Ansich macht es einen sehr guten Eindruck, wirkt wertig und die Abbildungsleistung ist in Anbetracht der Größe und Preis sehr gut. Der Haken ist allerdings die enorme Verzeichnung. Ich weiß nicht ob das ein sogenannter Globuseffekt ist oder eine Tonnen/Kissenform? Man merkt es nur beim Schwenken, da aber sehr deutlich. Für kurze Blicke ist alles gut, nach "längeren" Beobachtungszeiten macht sich ein Unwohlsein bemerkbar. Am Wochenende lasse ich mir nochmal etwas Zeit mit dem Glas, mal sehen ob man sich daran etwas gewöhnen kann. Andernfalls müßte ich es wohl zurückschicken.
Dann stünde ich wieder vor dem Problem ein kleines Fernglas zu finden. Da ich vor einer Weile schon vom Beobachten aufs Fotografieren umgestiegen bin ist mir mein 8x42 einfach zu viel. Oft liegt es zuhause weil ich mit Stativ, Tarnzelt und großer Fotoausrüstung (500er Objektiv) einfach genug zu schleppen habe. Anfang September gehts für eine Woche nach Flims in der Hoffnung Mornellregenpfeifer am Cassonsgrat finden zu können. Da wollte ich mir das 42er eigentlich sparen. Allein schon für den Fall wirklich welche zu finden wollte ich nicht mit dem Fernglas um den Hals auf dem Boden rumrutschen. Aber in den Rucksack paßt es dann auch nicht so recht. Und außerdem müßte man dann ständig im Rucksack kramen zum Wechsel zwischen Fernglas und Kamera/Objektiv. Da wäre ein kompaktes Glas schon sehr hilfreich.
Was gibt es denn noch für Alternativen?
Ein Swarovski 8x25 ist mir dann für ein Kompaktglas doch etwas zu teuer. Und anscheinend ist es von der Größe her auch nicht mehr wirklich klein. Dann könnte ich für das gleiche Geld auch zu einem gebrauchten Trinovid 8x32 greifen. Die scheinen sich von der Größe her ja kaum was zu nehmen. Mit einem Terra ED bin ich nicht so richtig warm geworden. Und den kleinen Chinagläschen für 80€ traue ich nicht so recht.
Schierig .....