Korrektur zu oben "weit weniger spektakulär als dies z.B. Zeiss oder Leica gestaltet haben"
Vielen Dank, Manfred, für den Link zu Pinacs prima Bericht.
Heute Morgen war Sternhimmel, woraufhin ich mich schleunigst mit dem FG + Liegestuhl für ca. 5 min. nach draußen begab: Wow - gegenüber dem 15x50 IS ist hier ein guter Schritt nach vorn gelungen: 1. die Spikes an helleren Sternen (z.B. Arktur, Polaris) sind signifikant geringer; 2. die Stabilisierung funktioniert auch dann gut, wenn das FG vertikal gehalten wird, wenngleich das von Pinac beschriebene Springen während des Bewegens mir in dieser FG-Lage erstmalig deutlich auffiel.
Das automatische Abschalten des IS in vertikaler FG-Lage nach 10 Sekunden erfolgt nur, wenn die Okulare oben sind. Sterne können also entspannt beobachtet werden. Mizar, der mittlere Deichselstern in UMa (Doppelstern 14" – 2,3m/3,9m), wird sauber getrennt.
Die Frage nach dem besten Kompromiss bei Gewicht, Sichtfeldgröße, Vergrößerung und AP habe ich für mich noch nicht hinreichend beantwortet.
Das größere Sichtfeld des 10x42 IS von 115m/1000m scheint entspannter, wobei eben gerade ein Gewicht von über 1 kg nervt. Ich griff in jüngster Vergangenheit eben wegen des Gewichts weit öfter zum leichten, unstabilisierten Glas als zur 15x50 IS-"Tonne". An Grenzen der AP bin ich bis dato noch nicht gescheitert. Die noch-nächtliche Sternbeobachtung heute war überaus angenehm, Natur-Dämmerungsbeobachtungen stehen bei mir eher selten auf dem Tableau. Warum also 12fach?
Leitfragen, Denkanstöße, gut beschriebene Erfahrungen sind willkommen!
Alles in Allem - beeindruckte Grüße,
Holger