Jagdfuzzis, Dominique, sollte man nicht über einen Kamm scheren. Z. B. In einem Aufruf des Komitees gegen den Vogelmord, sich für die Teilnahme an Vogelschutzcamps zu bewerben, wurde im Anforderungsprofil u. a. gegenseitige Toleranz gefordert. Man wollte nicht, dass der gleichsam wertvolle Einsatz eines Vegetariers oder gar Veganers auf der einen und der eines Öko-Jägers auf der anderen Seite wegen unsinniger Diskussionen am Thema vorbei zunichte gemacht wird.
Insbesondere bei Vogelfreunden resp. Ornithologen wird man häufig den Eindruck nicht los, dass sie nicht unterscheiden wollen oder können wischen den Mega-@rschlöchern, die der Vogelwelt auf Malta oder Zypern zusetzen, ob mit Flinte oder Schlinge, auf der einen Seite, und den redlichen Bemühungen von Teilen der Jägerschaft, nicht nur in der heimischen Flur naturschützerisch tätig zu sein.
Ich weiß, Jäger und Naturschutz in einem Atemzug wird gerne belächelt. Aber Rehe kriegt man nun mal nicht lebend in die Pfanne. Die muss man vorher totschießen.