Ich habe hier gerade ein 8mm-TV-Ethos-Okular herum liegen, welches an meinen Astro-Händler zurückgeht. Was das mit dem beschrieben Kowa-Erlebnis zu tun hat?
Nun - beides sind hervorragende Optikteile, Preziosen gar. Nur - wenn ich nicht 'normal' einblicken kann und 'herumturnen' muss, dann ist das sub-optimal. Und die Freude, für zugegeben viel Geld eine 'besondere Scherbe' zu besitzen und zur Erbauung zu nutzen, ist für mich dahin.
Das hat nichts damit zu tun, dass ich durch meinen Bericht zum Opticron-Fan-Boy mutiert schien: das kleine Kowa legt da sicher nochmal eine optische Schippe drauf, das ist unstrittig. Und sollte ich weiter Spaß an den Kleinen haben, und Swaro macht da mal rundherum eine gelungenes Baby draus (also auch mit brauchbarem Einblick und so), wäre ich auch bereit, dafür ein extra Pickerl draufzulegen. Aber wenn ich um's Okular herumturnen muss, oder mir wünschte dass wenigstens der Spektivkörper drehbar wäre, um stressfrei etwas zu sehen, dann ist das für mich ein KO-Kriterium. Und daher wird das eine Ethos auch gegen zwei Morpheuse getauscht (6,5mm + 9mm).
Ich will Ihnen ja nicht die Freude an der Optikperle nehmen, und vielleicht finden Sie ja noch Einblickpositionen bei denen man sich nicht die Augen verdreht; aber bei dem (ehrlichen) Bericht musste ich mal antworten.
Gute Sicht
Manfred Gunia