Wenn man sich mit so einem Ding beschäftigt, sieht man erst, wie viel wir Herrn Abbe und Herrn Schott zu verdanken haben!
Denn ohne die Gläser von Herrn Schott war das Leben mit so einem Gerät schon mühsam, als Seemann auf einem wackelnden Schiff möchte ich es mir gar nicht vorstellen. Man dieht mit den alten Gläsern schon was, aber schon bei leichter Fokusönerung ändert sich irgendwie das ganze System an Schärfe etc, das Scharfstellen ist recht anstrengend, weil man auch nie in ein super Optimum kommt...
Auch Tausend Dank an Herrn Abbe für das Patent des binokularen Porrofernglases, das sich schon handlicher als so ein Ofenrohr, und selbst der allererste Feldstecher nach den Originalpatenten von 1893 haut ein klasse Bild raus, dass 1983 den Leuten so vorgekommen sein muss, als wenn ich heute von einem chinesischen Kaugummiautomatenfernglas zu einem Victory wechsle, mindestens... Und das ziemlich randscharfe Sehfeld bei ersten Feldstecher ist mindestens 2.5x so groß wie beim Fernrohr..
Nur sehr impressionistisch romantissch ist so ein altes Fernrohrbild, da kann das messerscharfe Zeiss nicht mithalten mit seiner technischen Nüchternheit...
:-))
scharfe Grüße
Harald
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.02.18 12:51.