an diesem Fernrohr kann man gut die Effekte der Baugruppen testen.
Entfernt man die Gruppe mit den zwei Umkehrlinsen, was durch die Gruppenbauweise problemlos geht, so erhält man ein funktionierendes astronomisches Kepler-Fernrohr mit geringerer Vergrößerung. Die Baulänge mit Fokus im Nahbereich (6m) reduziert sich von 42 cm auf 31 cm- Die Vergrößerung liegt danach etwa bei 10x. Unter Kunstlichtbedingungen wird das Bild auch viel heller, liegt aber an der deutlich größeren AP, man spart sich aber auch 40% der Linsenoberflächen mit entsprechend besserer Transmission.
Die Mittelschärfe ist dann gut, aber schon bei halben Radius geht die Schärfe komplett verloren. Ist aber durch Fokussieren kompensierbar, also liegt es an der Bildfeldwölbung.
Das Plössl geht ohne die Umkehrguppe von ca 14x auf 8/9x und in der Baulänge von 34 auf 24 cm... Ebenso mit massiver Randunschärfe durch Bildfeldwölbung.
Ergänzung der optischen Daten: Nahgrenze des B.C. ist übrigens bei 3m
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.18 23:17.