Hallo Stefan,
"800 mm" der FZ 1000. Aber spannender und wichtiger war das Entdecken. Und genau das ist/war ja die Crux am Canon 15x50 IS. Unter den zahlreichen Bussarden und Schwarzmilanen, die sonst noch auf dem Feld rumsaßen, hob sich dieses Exemplar in reichlich 1km Entfernung nicht/kaum ab. Gerade Bussarde, die ein sehr breites Gefiederzeichnungsspektrum aufweisen, konnten in dieser Entfernung durchaus zu Verwechslungen führen. Mein Kollege und ich interpretierten das Exemplar zunächst als Zuchttaube oder eben Bussard. Mit dem Stabiglas war schnell klar: weder noch. Eben nicht mit dem "normalen" Handfernglas war dann zu erkennen: Raubmöwe, vom Jizz her eine von den kleinen. Wir konnten uns erstaunlicherweise mit langsamen Schritten bis auf ca. 100m annähern. Dann dippelte die Raubmöwe sogar noch auf uns los, um Würmer vom Feld zu verspeißen. Ca. 20m vor uns vor sie dann ab ...
Das Canon war auch paar Tage zuvor der Schlüssel zu einem Rotfußfalken. Im grellen Morgenlicht lassen sich nun mal Farben und Details nur schlecht erkennen. Und bei fliegenden Vögeln in größerer Distanz ist unstabilisiert ganz schnell Feierabend. Wir wussten also, dass ein Rotfuß im Beobachtungsgebiet ist und suchten in den Folgetagen gezielter nach ihm, so dass sich (aus dem Auto) sogar guten Fotomöglichkeiten boten.
[
www.club300.de]
Fazit: wenn ich heute nochmal anfangen müsste, den Optikpark herzurichten, würde ich auf jeden Fall zumindest mal durch ein Stabiglas schauen, bevor ich eine Entscheidung treffe.
Detailreiche Grüße
Holger