Falke_Beute: vom Motiv wieder eine schöne Aufnahme, und man sieht sofort wegen der 200 ISO die Gefiederstrukturen wesentlich natürlicher dargestellt. Wie sagt man aber: es gibt immer etwas zu verbessern: solltest du Rohdaten mitaufgenommen haben, ist es u.U. möglich, die hellen Teile der Eidechse zu rekonstruieren bzw dort etwas Zeichnung hinein zu bringen. Bei niedrigen ISO Einstellungen haben die Kameras ja die beste Eingangsdynamik.
Was deine erste Aufnahme Falke 05 angeht: das Problem habe ich auch schon gehabt. Der Falke sitzt ruhig, man möchte eine perfekte Aufnahme hinbekommen und stellt niedrige ISO ein. Dann fliegt er los, und die folgenden Aufnahmen zeigen Bewegungsunschärfen wegen viel zu langer Belichtungszeit (sollte 1/2000 oder kürzer sein). Da habe ich auch noch keine Lösung gefunden, klar habe ich customer Einstellungen entsprechend vorbelegt, aber wenn der Falke abfliegt, kostet das Umstellen auf eine andere Customer Fkt viel zu viel Zeit.
Also: zügig einige Aufnahmen mit niedriger ISO Einstellung machen und dann sofort umstellen!?
Ich habe in dieser Saison erstmals viel mit Auto ISO gearbeitet, v.a. bei Faltern. Dafür 1/400 s fix und die Blende je nach Licht oder Motiv voreingestellt. Man glaubt nicht, wieviele Makro-Aufnahmen man bei 1/125s oder 1/200s verwackelt, trotz Stabi. Hat besser funktioniert, der Ausschuss ist geringer. Aber auch hier darf man der Kamera nicht immer alles überlassen: bei dem angehängten Beispiel musste ca. 1 Blende unterbelichtet werden.
Grüße von Andreas