Ja, da gibt der Markt wohl nichts her: einige Hersteller bieten zwar mittlerweile (wieder) hochwertige Klein(st)refris zwischen 45 und 60mm an, jedoch zumeist als Fotomaschinen (da geht der 'Trend' qua Lichtverschutzung eh' hin, visuell wird das immer schwerer). Z.B. gibt's da was von Vixen und den
Mini-Borg f-3,6 - jedoch ist das auch wieder ein durch Bildfeldebenung f-reduzierter 55er (originär 250mm-Brennweite). Visuell sicher brauchbar (s. AOK), aber dann wieder 'langbrennweitig'. Und durch die kurze Version gucken, ist sicher nicht so erbaulich, da ja für einen VF-Sensor hin optimiert wurde.
Ob der große Kolibri für den gedachten Einsatzzweck (VSG) tauglich ist, ist vom Ansatz her entscheidend: die Bildqualität der Geräte ist natürlich recht bescheiden, auch mit sehr guten Röhren (>65 Linienpaaren/mm) - das ist mal klar. Fragt sich, ob man dann einen HighEndRefri nimmt, um das 'bescheidene' Abbildungspotential doch möglichst bis an's Limit auszunutzen, oder ob die optischen Abstriche des Hummingbird eh im 'Rauschen' untergehen (es also nicht ganz so drauf ankommt). Der Gedanke mit dem besseren Vario ist auch erstmal akademisch, da es aufgrund der Beobachtungssituationen vmtl. eine 'optimale' Vergrößerung gibt (Feld vs. Detail, vllt. V~10x), welche dann ggf. eine optimierte FB abdecken kann. Daher ist ein Testen mit FB richtig interessant, danke.
Gruß an die Nachtmenschen
Manfred