Ja klar sind das die unbestreitbaren Vorteile der WBK; auch und gerade wegen des (von mir nicht präferierten) jagdlichen Nutzens. Allerdings geben manche Hersteller (so auch der
Liemke-Chef) unumwunden zu, dass eben die größten Vorteile beim Pirschen wg. Schwarzwild zu erwarten sind. Bei Naturobservationen ist das eher zweitrangig, da fehlt immer Auflösung. Und selbst die vmtl. Empfehlung zu Vorsatzgeräten (dann wieder Röhre) ist nichtso ganz sicher, wie weiland im
Bericht von GB-TV beschrieben: da scheint also doch ein 'normales' Handgerät auch zu funzen, und das noch besser als VSG. Also, was nun? (Da kommt natürlich auch noch die rechtliche Lage hinzu, welche jedoch Spektiv- oder FG-Nutzer nicht so betrifft. Nur ein Zielfernrohr (mit Absehen) nehmen (auch gänzlich ohne Gewehr) geht auch wieder nicht.)
Das 10x Monokular nützt aber wenig, da dort (im Gegensatz zu NSG) das WBG nicht durchgucken kann - auch nicht durch Fensterglas oder Autoscheiben. Oder meintest Du anschließendes Gucken mit dem Fernrohr ohne WBG? Das geht sicher zu einem bestimmten Maße, mit dem Vorteil dass evtl. vorhandenes Gestrüpp den Nutzen eines NSG mit IR-Aufheller schon außerordentlich einschränkt - das WBG lässt sich von Ästchen nicht beirren.
MG