Wie ist denn die Vorstellung, die die beiden Dienstgläser aus den 40ern liefern?
Fotos von den beiden sind natürlich immer willkommen ;-)
Die Dienstgläser entsprechen dem zivilen Dekaris und ihre optische Leistung ist damit nicht anders. Einzig die Vergütung ist vielleicht noch nicht ganz so effektiv wie der T-Belag der Nachkriegszeit. Die Ferngläser besitzen keine Strichplatten. Die äußere Beschichtung der Fernglaskörper ist einerseits Raulack (angenehm griffig) und bei dem späteren Modell nur noch grauer Glattlack. Sie haben die ab der zweiten Kriegshälfte übliche Zweilochscheibe auf der Gelenkachse, sowie die Herstellercode-Bezeichnung "blc" (1940-43) bzw. "rln" (ab 1944) für Carl Zeiss Jena. Des Weiteren gibt es neben dem Herstellercode ein eingeprägtes "+", dem Kältefett-Zeichen. Es steht für das verwendete Vakuumfett 1442, welches die mechanisch beweglichen Teile bis -40°C funktionieren lassen sollte.
Gruß, Ralf