Hallo Holger,
der Verriss Deines Buches durch jenen "Rezensenten" reiht sich ein in genau den Kontext, den er meint kritisieren zu können. Seine zentrale Aussage ist gleichzeitig ein Selbstportrait in vollendeter Form:
"Das erkennbar, sachfremde Bedürfnis, die Aufmerksamkeit von anderen [... Lesern ] auf sich zu ziehen, führt zu jener bekannten, fragwürdigen Mischung von unscharfen, teilweise nicht relevanten [ ... Explikationen], die für das Internet heute typisch ist." Ein schier unüberbietbares Eigentor.
Abgesehen davon, dass das terminologische Spektrum bisweilen zu wünschen übrig lässt - z.B. "tummeln" in Wortwiederholung - tritt ein stilistisches Phänomen mehrfach zu Tage: 1. Vermutung ("wohl"), 2. Feststellung: ("ist"), 3. daraus abgeleitete Relevanz ("wird sein" o.ä.).
Aber ich lasse mal meine weitere Textkritik ...
Dein Buch, Holger, eröffnet in sehr gut nachvollziehbarer Weise die Essentialien und deren Zusammenhänge rund um die faszinierende Welt der Fernoptik - jenseits der absurden Unterstellungen wie Selbsbezogengeit etc. Wenn es dieses Buch nicht gäbe, es müsste geschrieben werden und zwar genau so, wie es ist!
Deshalb mal an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!
Beste Grüße
Holger