Die Sterne habe ich mit dem Fero D16 nicht beobachtet, insofern war mein Vergleich der Gläser unvollständig.
Diesbezüglich habe ich auch einen Lernprozess mitgemacht: diese kleinen Mängel sah ich als Defekte an, die anschließende -nicht ganz billige- Innenreinigung war quasi obligatorisch & die „zerkratzten“ Gläser landeten ganz hinten im Sammlerschrank...
Ausgerechnet Herr Schilling aus Neubukow, bei dem ich die meisten habe aufarbeiten lassen, machte mich auf diese Hypochondrie (von der er ja zum Teil lebt) aufmerksam, er hatte mehrere, teils neuwertig aufgearbeitete Wehrmachtsgläser da, und siehe: der Unterschied zwischen den komplett revisierten und den Gläsern im Urzustand war gering bis nicht auszumachen.
Lediglich bei denen mit einem Film auf den Prismen war Lichtdurchlass, Schärfe & Kontrast leicht eingeschränkt, die Gebrauchsfähigkeit aber im Grunde noch gegeben.
Zugleich warnte er mich vor dem weit verbreiteten Putzwahn, der noch vor Schäden durch Gebrauch ein im Endeffekt schwereren Schaden anrichten würde als ein leichter Sturz (ohne Glasbruch), da ein Dekollimation in der Regel leicht zu beheben sei.
Gruß Wolfgang