Es ist ja wohl auch nicht davon auszugehen, dass die Objektiv-Okular-Kombinationen einen Test mit einem 6x-Booster standhalten müssen. Sie sind dahingehend ausgelegt, bei den zu erwartenden Vergrößrungen zu funktionieren. Und das sind eben 8x oder 10x (welche drei Gläser?) - warum sollen dann Okulare und Objektive ausgewählt werden, welche (hier am Beispiel) auch bei 48 oder gar 60x noch innerhalb der Spezifikationen liegen? Sollen die anderen weggeworfen werden? Die werden die innerhalb einer Werksvorgabe liegenden Objektive und Okulare zu den FG-Kombinationen zusammenstellen, um bei der originären Vergrößerung einen Visus von z.B. 1 zu erfüllen. Mehr ist nicht nötig, und selbst das wäre schön, wenn es immer erreicht würde. Bei Spektiven hat man ja auch stets die Schwankungen in der Serie, leider.
Bei Teleskopen (also den Linsenteleskopen, und da auch nur die extrem guten) geht man von einer Vergrößerungsfähigkeit von 2x D aus. Sie wollen gleich 6x, irgendwie bisschen übertrieben, oder? Dass es offenbar Kombinationen gibt, welche die Testbedingungen (?) erfüllen, ist zwar schön, aber unnötig.
MG