Hallo zusammen,
ich hatte vor einiger Zeit zu einem anderen Thema (APM APO Spektive) schon einmal geantwortet, dass ich das APM 95er Spektiv mit Festbrennweiten-Okular (Baader Morpheus, 9mm) getestet hatte. Dieses Okular habe ich mittlerweile verkauft, da die Festvergrößerung von über 60fach mir keinen erkennbaren Nutzen brachte (das zugehörige Zoom geht von 25 bis 75fach; 44°-68°). Mittlerweile habe ich mir das Swarovski 25-50fach Zoom zugelegt (30-60fach am APM; 60°-70°), da ich doch mehr Weitwinkel gerade bei geringerer Vergrößerung wollte (ca. 35m/1000m bei 30x). Der Kontrast ist bei beiden Zoomokularen m.E. ähnlich, ebenfalls die Schärfe, wobei das Swarovski-Zoom mir hier eine Nuance besser erscheint. Das größere Sehfeld macht sich natürlich positiv bemerkbar. Nach längerem Überlegen habe ich mir jetzt das Baader Hyperion 13mm (68°) gekauft. Hier macht sich doch ein deutlicherer Unterschied zu beiden Zooms (logischerweise) bemerkbar. Das jetzt noch größere Sehfeld bei ca. 42facher Vergrößerung ist schon deutlich, aber auf mittlere Entfernung von ca. 700m kam es mir auch merkbar kontrastreicher vor als das Swarozoom. An meinem Celestron Trailseeker 65 war der Unterschied dann noch deutlicher- schon ein "Oha"-Effekt (ca. 30fach Vergrößerung), obwohl ich hier auch schon ein besseres Zoom (TS BWZ-vermutlich baugleich mit dem Cel. Regal) adaptiert hatte. Ich habe zwar keinen Vergleich zu Zeiss Gavia oder Swaro ATS, denke aber, dass bei diesen Kombinationen mit dem Baader Okular die Unterschiede (bei der gleichen Vergrößerung) in der Abbildungsqualität zu den höherpreisigen Spektiven nicht mehr so groß sind. Ja- ich weiß- Gegenlichtverhalten und punktförmige Sterne habe ich nicht getestet. Wollte nur mal wissen, ob noch jemand aus diesem Kreis Erfahrung mit Festbrennweiten an Spektiven hat?
VG Andy
