Ja, das wird sich lohnen, weil der Mond jetzt ja erst mehrere Stunden nach dem Untergang des Kometen aufgeht. Das Mondlicht ist schon ne ordentliche Störungsquelle, auch wenn der im Süden scheint, und 12P im Norden (Dreieck/Widder) dem Horizont entgegen rauscht. Weil's wettermäßig passte, hier der Bericht vom 23.03.
Heute Abend (23.03.) war ich mal mit ein paar Binos draußen, und versuchte den 12P zu finden und die Eindrücke zu vergleichen. Natürlich war der aufgehende Mond der große Bösewicht, aber der NW-Horizont war mal klar. Man merkt natürlch, dass Beobachtungen unter 15° beeinträchtigt sind resp. das Beobachtungsfenster schnell schließen lässt.
Gesehen wurde der Grünling mit allen Gläsern, allerdings nur als Wölkchen ohne Aufhellung im 6,5x32 und 7x50 - die brauchen echt dunkleren Himmel. Im stabilisierten 10x42 von Canon kam der schon etwas besser (mit Aufhellung und natürlich bedeutend ruhiger), und der eigentliche Comet-catcher war natürlich das 23x100 mit dem Apertur-gamechanger. Damit war dann auch bei den bescheidenen Bedingungen ein Schweifansatz sowie ein 'chamoises Grünchen' zu erkennen, mit 44x ging dann auch gut die definierte Kopfaufhellung. Ich hoffe, gegen Wochenende ohne Mond (zur Beobachtungszeit) da nochmal ran gehen zu können.
MG