Ich habe meinen Beitrag einmal so überschrieben, weil wir hier als Sinnesorgan unser Auge benutzen.
Ich war am Wochenende in Cochem und bin hinaus zur Burg gewandert.
Auffällig war, was die Besucher um den Hals oder in der Hand trugen.
Bestimmt ein Viertel der Menschen trug eine kleine Digitalkamera mit sich, diese Dinger haben sich durchgesetzt. Ein paar Exemplare aus der goldenen Zeit der Mechanik, schwere Nikon, Minolta und Leica waren auch dabei, aber deren Besitzer waren älter und sie trugen auch schwerer und vorsichtiger an ihrer Last.
Im Vergleich dazu waren Ferngläser nur wenig präsent. Als Leser dieses Forums wollte ich es dann genauer wissen und habe oben an der Burgmauer beobachtet, mit was die Leute so nach unten ins Moseltal schauen.
Gut vertreten war der rote Punkt aus Solms, sowohl in schwarz als auch in grün. die meisten mit 32 mm.
Swarovski war nicht vertreten, obwohl ich auf diese Marke besonders achte, weil ich selber ein 8,5 x 42 EL führe.
Zeiss war weniger vertreten als ich dachte, Ausnahme ein paar große 56 mm Modelle, davon aber nur ein Victory, sonst die alten Jagdgläser.
Nicht zu identifizierende Gläser waren in der knappen Mehrzahl, was mich insoweit überrascht, als ich dachte, die preiswerten Gläser würden den Markt überfluten.
Kurioserweise haben einige ihre Vidokameras als Fernglas eingesetzt, ja die Videokameras wurden von Auge zu Auge gereicht, um durch das Tele zu beobachten.
Ist mein Schluß zulässig, das zwar viele Marken gekauft, im praktischen Einsatz aber nur wenige benutzt werden?
Norbert Wehmeier