Neben der hoeheren Vergroesserung gefaellt mir bei einem 12x50 oder aehnlichem Glas das groessere scheinbare Gesichtsfeld als wesentlicher Vorteil. Das absolute Gesichtsfeld eines 8x42 oder 7x42 mit 130 - 150 m auf 1000 Metern mag zwar enorm sein, aber trotzdem habe ich beim Durchsehen immer einweinig das (subjektive) Gefuehl von Enge besonders in direktem Vergleich zu einem 10x42, 10x50 oder gar 12x50. Ein 7x42 von Leica oder Zeiss erreicht gerade maximal 59-60 Grad und ein 8x32 oder 8x42 weniger als 62 Grad, waehrend man im 10x42 oder 10x50 63 bzw 65 Grad und im Leica 12x50 sogar 68 Grad scheinbares Sehfeld bewundern darf! Und das erzeugt dann doch ein ganz anderes Beobachtungsgefuehl.
Das Zittern versuche ich durch Aufstuetzen der Ellenbogen zu minimieren. Dazu eignen sich Fensterbaenke, Tische oder liegende Baeume und Felsen etc. Dabei kann Hinknien helfen.
Den Sternenhimmel kann man gut liegend im Liegestuhl oder im Sommer auf einer Isomatte betrachten und dabei das Gewicht des Glases mit den Haenden und Gesicht tragen. D.h. die Augenmuscheln sollten gross sein, damit sie gut um die Augen herum anliegen koennen und das Glas mittragen bzw abstuetzen koennen.
Als ein Glas fuer Anfaenger ist ein 12x50 allerdings nicht geeignet. Natuerlich auch nicht fuer Seefahrer oder Outdoor-Wanderer mit leichtem Gepaeck.
MfG
A. Mackenbrock
