Ich danke allen für das Interesse und das Vertrauen. So etwas motiviert natürlich. Aber da ich „nebenher” auch noch Geld verdienen muß, war ich die letzten sechs Wochen mit anderen Arbeiten so ausgelastet, daß das Fernglasbuch vorübergehend auf Eis gelegt werden mußte. Nächste Woche geht es aber zumindest in „Teilzeit” damit weiter, denn ein momentan noch nicht abgeschlossener Auftrag ist nicht so eilig, daß ich permanent daran arbeiten müßte.
Eine Leseprobe vorab zu veröffentlichen, hatte ich schon vorgesehen, doch ist es gegenwärtig dafür noch etwas zu früh: Ich habe mit einem ursprünglich als 12- bis 16seitiger Anhang geplanten „Lexikon der Fernglas-Fachausdrücke” begonnen, weil mir das quasi als Stoffsammlung der ideale Einstieg zu sein schien. Doch dieses Lexikon ist im Umfang buchstäblich explodiert und hat jetzt (noch ohne Bilder!) schon 76 Seiten und dürfte ohne Bilder auf ca. 100 bis 120 Seiten anwachsen und schließlich mit Bildern mindestens 160 bis 180 Seiten umfassen. Damit hat es natürlich den Charakter eines Anhangs verloren und wird zum zweiten Hauptteil des Buchs werden, der es hoffentlich auch zu einem gern benutzten Nachschlagewerk machen wird.
Da hier schon Befürchtungen laut wurden, das Buch könne zu mathematisch werden, möchte ich Entwarnung geben. Das Buch soll jeder verstehen, auch wenn er ein „gestörtes Verhältnis” zur Mathematik hat. Ich werde darum alles, was der Vollständigkeit halber an Formeln oder Rechenanleitungen darin enthalten sein muß, außerhalb des eigentlichen Lesestoffs auf Sonderseiten unterbringen und im Text nur Querverweise benutzen, die der Interessierte dann nachschlagen kann. Wer nicht an den Formeln interessiert ist, liest einfach im Text weiter, ohne den Querverweisen zu folgen.
Sobald ich den Lexikonteil einschließlich der Bilder fertiggestellt habe, werde ich mal ein paar Seiten als PDF erstellen und mit Herrn Jülich über die Möglichkeit sprechen, sie hier zu veröffentlichen. Das wird aber noch ein Weilchen dauern – ich bitte um Geduld („gut Ding braucht Weile”, und ich möchte, daß es ein „gut Ding” werden wird).
Walter E. Schön