Wenn die Viecher den Maschendrahtzaun unten hochheben, dann liegt da auch die Lösung.
Sie müssen versuchen, den bestehenden Drahtzaun auf ca. 30 cm mit einem wenigstens 150 cm breiten weiteren Stück derselben Qualität von der Rolle (am besten feuerverzinkt und/oder kunststoffummantelt) vollständig zu verrödeln und zur Gänze dann in einem vorher ausgehobenen 80 cm tiefen und 30 cm breiten Graben zu versenken. Die entstehende Überlänge dann umklappen bzw. nach oben knicken und mit verzinkten Erdnägeln im Abstand von 30 cm regelmäßig verbauen. Das hört sich aufwendig an – einen professionellen E-Zaun, der wirklich imstande wäre einer Rotte von Sauen Einhalt zu gebieten - so etwas bekommen Sie auch nicht bei Obi.
Anschließend den gesamten Graben in den unteren 30 cm mit Beton der Festigkeitsklasse B 25 ausfüllen. Dann kommt in den nächsten 20 Jahren kein Schwein mehr durch. Allerdings haben Sie dann auch nichts mehr zu sehen, also rein schweinemäßig jedenfalls. Sie können Ihren Zaun auch gegen einen z.B. grünen, hochfesten Adronitzaun tauschen, den sie natürlich auch eingraben sollten. Macht der Hersteller aber nicht mit Garantie, oder aufständern auf Betonstreifenfundament, dann schon.
Ohne Mondlicht haben Sie auch mit lichtstarken Ferngläsern nicht viel von den Sauen, ob eindringend oder nur ante portas. Und wenn Sie plötzlich beleuchten, mit starken Scheinwerfern, 500 W oder so etwas womöglich, dann fällt Ihnen die von Ihnen exemplarisch angeführte Oma auch um, falls die Dame alternativ nicht schon vorher ihrerseits die Wildschweine verjagt haben würde oder aber selber durch die Rotte in die Flucht geschlagen worden wäre.
Gruß
Textoris
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.07.05 23:08.