Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Erfahrungsbericht über Meade ETX90 und Vixen 20 x 80

Juelich-Logo

 
Impressum
 
Forumregeln
 
Lupen
Mikroskope
Schulung
Messtische
Mess-Software
Mikroskopierdienst
Mikroskopservice
Sonderanfertigungen
 
Ferngläser
Spektive
Teleskope
Globen
 
Sonderposten
Veranstaltungen
Forum
Testberichte
 
AGB
Impressum
Haftungsauschluss
Datenschutzerklärung
Kontakt

 

Max Wolf
05. April 2002 14:08
Meine Erfahrungen mit einem Meade ETX90 und einem Feldstecher Vixen 20 x 80.
Das Meade verfügt über ein kleines Tischstativ, das sind 3 kleine Beine zum Einschrauben, davon ist ein Bein verstellbar.
In der Basisausstattung sind ein unbrauchbarer Sucher, ein gutes Serie 4000 Okular und der Motor für die Stundenachse enthalten.
Über einen kleinen Klappspiegel kann man entweder gerade oder um 90° versetzt beobachten.
Das Teleskop ist extrem leicht, dafür muß man eine schlichtere Machart an den Punkten hinnehmen, die für die Funktion wirklich nicht entscheidend sind. Daher muß man zwar auf die primitiven Plastikknöpfe hinweisen, aber wirklich stören tun diese nicht.
Ich habe mir für das ETX eine Sporttasche gekauft und diese etwas ausgepolstert. Mit dieser Ausstattung kommt man auch nach dem 11. September als Handgepäck durch. Es gibt leistungsfähigere Teleskope, aber kann man die auch so leicht transportieren ?
Ich habe mir ein weiteres Okular, Meade 6,7 mm Serie 3000 gekauft. Damit ergeben sich dann 1250/6,7 = 186fache Vergrößerung. Das ist sicher die Grenze, aber für meinen Geschmack geht es eigentlich noch ganz gut.
Auf der ATT in Essen habe ich dann ein 7,5 Eudiaskopisches Okular von Baader gekauft. Damit ergibt sich nach der selben Formel 166fache Vergrößerung.
Später habe ich mir dann noch ein Meade Serie 4000 mit 12,4 mm gekauft.
Mit dem Erstokular habe ich jetzt folgende Vergrößerungen:
40 fach für extrasolare Objekte, zum Suchen und für Naturbeobachtung. Dieses Okular ist aber immer noch zu klein, um ausgedehnte Objekte ganz zu erfassen.
102 fach für extrasolare Objekte die Auflösung verlangen und für Mars.
166 fach für Jupiter und Saturn ohne Farbfilter
186 fach für Mond und für Doppelsterne

Für ausgedehnte Himmelsobjekte benutze ich einen Feldstecher aus Japan, Vixen 20 x 80. Der Feldstecher kann nicht mehr freihand benutzt werden, ich habe als Kompromiß ein kompaktes Einbeinstativ. Dieses läßt sich zwischen 110 und 160 cm stufenlos verstellen und kann unbedingt empfohlen werden. Auf meiner Beobachtungslichtung nahe Westerburg gibt es mehrere Baumstümpfe, die zum Sitzen einladen. Dann übernimmt das Einbeinstativ die Last und ich sorge für die Ausrichtung. Mit dieser Methode kann man mit etwas Training ruhig beobachten. Die Optik liefert mit 2 x 50 cm² auf zwei Augen viel mehr licht als das ETX mit netto 59 cm² . Man darf also auch mehr erwarten. Diese Erwartung wird nicht enttäuscht. Der Mensch ist zum Sehen mit beiden Augen geschaffen, dies kann man deutlich merken. So ist der Feldstecher mein bevorzugtes Galaxienfernrohr.

Zusammenfassung:
ETX90, kompakt, schlampig verarbeitet, aber gute Optik mit langer Brennweite, reisetauglich
Vixen 20 x 80, groß, schwer, gut verarbeitet, gute Optik, nicht ganz randscharf, benötigt Stativ, Empfehlung: 1-Bein.

Max Wolf
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Erfahrungsbericht über Meade ETX90 und Vixen 20 x 80

Max Wolf 2560 05. April 2002 14:08



In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.

Klicken Sie hier, um sich einzuloggen