>Wolfgang Henseler schrieb:
> Anders sieht es aus, wenn
> Sie einmal in Teneriffa im Sommer die Milchstraße
> abgrasen wollen. Sie kommen mit dem Swarovski
> nicht über 3,5° und 4 mm AP. Nicht schlecht, aber
> da geht es besser.
> Vixen ED102SS.
> Brennweite 660 mm
> Dazu das bereits vorgeschlagene LVW 42 mm.
> Das LVW 42 liefert uns 660:42=16fache Vergrößerung
> was stolzen 4° Gesichtsfeld entspricht. Die AP ist
> stolze 6,3 mm groß.
Bei nur 16facher Vergroesserung fuer die Milchstrasse auf Teneriffa wuerde ich dann aber einen guten lichtstarken Feldstecher fuer beide Augen einem einaeugigen Refraktor vorziehen, am besten mit 45 oder 90 Grad Einblick. Ich kann eigentlich nicht ganz nachvollziehen, warum man bei relativ geringer Vergroesserung auf das beidaeugige Sehen verzichten sollte.
Ich persoenlich bin da sogar noch radikaler: ich beobachte lieber mit 10facher Vergroesserung beidaeugig als mit 20facher Vergroesserung einaeugig. Erst bei hoeheren Vergroesserungen bevorzuge ich das Spektiv, sonst bringt das keinen Vorteil.
Warum der Tak 78 FS mit Zenitspiegel so schlecht abschneidet, wundert mich doch sehr. Zwar schauen die Japaner meist direkt durch, aber so einen Test sollte man vielleicht doch mit einem anderen Zenitspiegel oder Tak wiederholen.
Sie stellen noch die Frage nach dem relativ hohen Preis fuer die Refraktoren: ein Haendler hat mal behauptet, dass die Spektive nur fuer den Vergroesserungsbereich 20-60 optimiert seien, die 80mm Refraktoren dagegen bis etwa V=160 und da seien ganz andere Anforderungen zu erfuellen. Nur uebliches Verkaeuferblabla, oder ist da was dran?
MfG
A. Mackenbrock