Warum nicht Leica?
Nach Vergleichen mit Minox und Eschenbach sowie Nikon SE bin ich am Schluß beim Ultravid 10x42 gelandet. Der Preis war deutlich höher, relativiert sich aber, wenn man sieht, daß optisch eben doch Unterschiede sichtbar sind und die Lebensdauer eines Glases sehr hoch ist.
Ich verstehe das Gerede über die Preise von Leica, Zeiss und Svarovski nicht ganz. Sowohl 600 als auch 1200 oder 1500 Euro sind weit mehr, als ein einfacher Arbeiter ausgeben kann. Für mich ist auch Minox und Eschenbach für 600Eur schon kein Billigprodukt. Wer sich so etwas für privat kauft, hat schon Geld oder er hat gespart. Es ist klar, daß die Unterschiede zwischen den Mittelklasse-Gläsern und den Top-Gläsern Geld kosten. Es sind eben die berühmten letzten Prozente bei der Technik, die das Geld kosten. Mit Manager-Gehältern hat das nichts zu tun. Die sind bei Eschenbach sicher nicht geringer als bei Leica oder Zeiss. Und auch der Profit wird prozentual nicht größer sein bei Leica und Co sonst wären die Eschenbach-BWLler dumm und das glaube ich nicht.
Mal zum Vergleich: Für Brillen, PDA, 20"-Felgen und Breitreifen werden die Hunderter ohne Mucken über die Theke geschoben. Wieso also die Diskussionen bei Ferngläsern?
Es ist doch so wie Sie sagen: Der Markt heilt alles. Eine teure MArke wird nur so lange bestehen, wie sie für das viele Geld einen Mehrwert bietet, den genug Leute überzeugt. Ein Name alleine reicht eventuell für einen kurzen Hype, aber wenn dahinter keine überlegene Qualität und Service steht, verschwindet er.
P. Nisius
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.10.05 17:50.