Ich habe mit Herrn Jülich vereinbart, über eine längere Zeit einmal ganz genau zu notieren, wieviel zeit ich an welchem Instrument zubringe.
Ich habe mir daher angewöhnt, die Zeiten auf 1/4 Stunde genau zu notieren. Hier folgt die Auswertung.
Mein Teleskop ist ein Vixen GP DX VMC200L. Es ist knapp 23 Monate alt.
Es wird im Monat 4,5h benutzt.
Ich habe das alte Teleskop behalten, Vixen GP 80M. Weil es niemals auskühlen muß, kommt es wieder erwarten immer noch zum Einsatz.
Es sind im Monat 2,25h.
Ich habe noch zwei Ferngläser, ein Vixen 15x70, das bei mir nur mit Stativ und Neiger zum Einsatz kommt.
Es sind immerhin im Monat 3h.
Auf die Reise begleitet mich ein kleines Leica Trinovid 8 x 32 BN. Damit findet man immer mal eine Gelegenheit zu einem Spaziergang durch die Milchstraße. Hier kommen weitere 2h pro Monat zusammen.
Zuerst war ich entsetzt, als sich eine Nutzung um 10h/Monat andeutete, aber inzwischen ist mir klar geworden, dass bei unserem Wetter für einen Berufstätigen nicht mehr drin ist. So kann ich mir nur am Wochenende Beobachtungszeiten bis nach Mitternacht erlauben. In der Woche passiert es immer wieder, dass ich auf das VMC verzichte, weil ich nicht genug Zeit zum Auskühlen habe. Sehr wahrscheinlich wäre mein optimales Instrument ein etwas leistungsstärkeres Linsenteleskop, das auf Temperaturschwankungen nur mit einer kleinen Fokusverlagerung reagiert.
Peter Heck