Ich habe ein AFL-Mikroskop eines bekannten Markenhestellers. Die optische und mechanische Leistung ist voll überzeugend. Ich schlage mich aber mit einem Problem herum, dass ich in der 7000 Euroliga so nicht erwartet habe. Beim Vergrößerungswechsel wandert das Bild und zwar nicht schlecht. Ich habe einen halben Tag damit verbracht, durch Einschrauben Ausschrauben Umschrauben zu optimieren, was nicht zu optimieren ist, denn wenn ich nach minimaler Bildverschiebung optimiere, dann muß ich die Objektivreihenfolge aufgeben.
Ich besitze noch ein älteres Lomo, welches was die Bildverschiebung angeht nicht schlechter ist, eher sogar etwas besser.
Nach meiner Tauschaktion steht für mich fest, dass es nicht an den Objektiven liegt, sondern am Objektivrevolver. Mein Händler hat sich nach Rücksprache mit der Vertretung bedauernd geäußert, aber das wäre leider so. Ich muß gestehen, dass dieser Punkt mir die Freude trübt.
Wie ist es eigentlich genau, welche Abweichungen muß ich hinnehmen? Kann man irgendwie Nachbessern. Sind alle Mikroskope mit diesem Mangel behaftet oder anders gefragt, wo fängt die Klasse an, die so präzise gebaut ist, dass der Objektivwechsel keine Verschiebung produziert?
Mit leicht frustrierten Grüßen
Seabstian Stoll