Hallo Herr Gutzeit.
Ihre Argumente sind uns nicht neu. Der EDV-Ansatz, den die meisten Schulen zur Zeit beschreiten, ist wirklich ungewöhnlich teuer. Besser wäre es, einma über Linux nachzudenken, da gibt es traumhaft günstige Terminalserverlösungen. Das Problem ist aber, daß da die meisten Lehrer Angst haben in richtiger Einschätzung des eigenen EDV-Potentials und deshalb mit dem Kenntnisstand des Mausschiebers recht zufrieden sind.
Sie müssen die Kollegen einmal beobachten. Sie fahren hektisch mit der Maus hin und her, klicken einmal hier und einmal da und tasten sich so langsam und mehr zufällig zum Ziel.
Linux muß man begreifen, deshalb werden Sie auch im Zweifel beim Linuxanwender deutlich mehr Kompetenz vorfinden. Wir würden niemals einen Mitarbeiter einstellen, der nur Microsoft kann. Jetzt ist aber genug gelästert. Schlagen Sie den etatfressenden Kollegen einfach mal das Linux-Terminalserverprojet vor. Wir sind an einem soclhen Projekt peripher beteiligt und können bei Interesse weiterhelfen.
Zurück zum Hund Basis.
Obwohl ursprünglich als reines Kurs- bzw.Schulmikroskop konzipiert, haben wir mehr als 30% Kunden, die aus privaten bzw. gewerblichen Gründen auf Qualität setzen und die Ausbaumöglichkeiten des Basis wichtig finden.
Besonders unsere ungefährliche Auflicht-Fluoreszenzlösung ist in dieser Form und zu diesen Kosten bisher nicht am Markt.
Es soll auch niemand so tun, als könnte man Mikroskopieren ohne Leuchtfeldblende (Köhlern) lernen.
Ich finde es auch sehr wichtig, daß man nach 10 Jahren noch alle Ersatzteile bekommt, denn normalerweise dauert es, völlig zu recht, viel länger, bis wieder Geld für Mikroskope bereitsteht.
Also, Linux in die Schulen, dann bleibt noch genügend Geld für andere Fachbereiche. Denn Geld ist ja genug da, es geht nur in die falsche Richtung.
Werner Jülich