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Drei fast gleich gute Gläser - entscheiden Sie nach Einblickverhalten

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05. August 2005 12:44
Alle von Ihnen in Erwägung gezogenen Ferngläser stehen (im Vergleich zum gesamten Marktangebot) auf so hohem Niveau, daß Sie auch bei beliebiger Entscheidung keinen Fehler machen können. Mit anderen Worten: Die Unterschiede sind sehr gering und dürften je nach Prioritäten (z.B. bei Sehfeldgröße, Helligkeit, geringem Gewicht, Randschärfe, Haptik) der jeweiligen Anwender mal so und mal so ausfallen. Nur das Nikon 8x32 HG L wäre noch eine Alternative in dieser Spitzenklasse – aber ich will Ihr Entscheidungsproblem damit nicht ausweiten.

Was die Ösen am Ultravid betrifft, so hatte ich damit keine Schwierigkeit. Die Beurteilung solcher ergonomischer Details hängt oft sehr davon ab, was für ein Fernglas man zuvor gewohnt war, denn man überträgt zunächst die alten Gewohnheiten (z.B. an welcher Stelle man den Fernglaskörper anfaßt). Aber der Mensch ist bekanntlich lernfähig, und so würden Sie wahrscheinlich nach wenigen Benutzungen das Ultravid an der Stelle umgreifen, die seiner Form und der Größe und Form Ihrer Hände am besten entspricht. Vermutlich haben Sie das Fernglas ohne daran angebrachten Trageriemen in der Hand gehabt. Sobald dieser an der Öse befestigt ist, werden Sie das Glas wahrscheinlich ohnehin an anderer Stelle umgreifen, da Ihnen dort der Riemen im Weg ist, und zudem ist dann die harte Metallkante der Öse vom Nylonriemen umgeben und fühlt sich auch anders an. Prüfen Sie also, wenn Ihnen das Ultravid besonders gefällt, auch mit daran befestigtem Riemen, ob Sie beim Umgreifen an eventuell anderer Stelle mit dem (Zeige-)Finger gut an die Fokussierwalze kommen.

Achten Sie darauf, ob Ihnen der Austrittspupillen-Längsabstand (Entfernung, die das Auge von der letzten Okularlinse haben muß, um das volle Sehfeld überblicken zu können) zusagt, Sie also schnell beim Ansetzen des Fernglases, nachdem natürlich zuvor der richtige Abstand der Okularachsen für Ihre individuelle Augenweite eingestellt worden ist, das volle Bildfeld ohne dunkle Schatten überblicken können. Das sog. „Einblickverhalten” ist dafür, ob Sie sich später mit Ihrem neuen Fernglas wohlfühlen werden, sehr wichtig, manchmal wichtiger als minimale Unterschiede in der optischen Qualität. Sie sollten nicht erst lange herumprobieren müssen. Falls das Fernglas noch von einer weiteren Person (Frau, Kinder) benutzt werden wird, sollte diese Person am besten auch mal probieren, insbesondere dann, wenn einer von Ihnen mit und der andere ohne Brille beobachtet. Brillenträger und Nicht-Brillenträger beurteilen manchmal ein und dasselbe Fernglas beezüglich des Einblickverhaltens recht verschieden.

Alle drei von Ihnen genannten Ferngläser sind nach DIN wasserdicht und stickstoffbefüllt, also auch beschlagfrei. Die mechanische Qualität ist genauso wie die optische bei allen drei Fabrikaten untadelig.

Walter E. Schön

Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Markenvergleich

Jürgen 2120 05. August 2005 10:35

Re: Markenvergleich

Achim 1320 05. August 2005 12:38

Drei fast gleich gute Gläser - entscheiden Sie nach Einblickverhalten

Walter E. Schön 1418 05. August 2005 12:44

Re: Markenvergleich

A. Mackenbrock 1243 05. August 2005 15:18

Re: Markenvergleich

Jürgen 1290 06. August 2005 10:42

Re: Markenvergleich

Dagmar Wiese 1816 05. August 2005 20:10

Re: Markenvergleich

Walter Kurth 1798 06. August 2005 11:03

Re: Markenvergleich

Jürgen 1169 06. August 2005 14:25

Re: Markenvergleich

Jürgen 1080 06. August 2005 14:17

Re: Markenvergleich

Dieter Textoris 1327 05. August 2005 21:36

Re: Markenvergleich

Jürgen 1125 06. August 2005 15:01

Informationsgehalt = Null

Achim 1310 06. August 2005 15:23

Re: Informationsgehalt = Null

Jürgen 1149 07. August 2005 18:25



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