> Bei dem Ultravid stört mich die Position der Ösen
> für den Tragegurt. Wenn ich das Glas intuitiv in
> die Hand nehme, schneiden die Ösen unangenehm in
> die Haut ein. Wie ist hier die Erfahrung anderer
> Forumsteilnehmer? Kann man sich daran gewöhnen?
Ich denke, man kann sich nur schwer daran gewoehnen. Ich achte auf Folgendes:
Wenn man ein Fernglas mit den Objektiven nach unten und den Okularen nach oben stellt, so sollte der Fokussierknopf fast vollstaendig UNTERHALB der Befestigungsoesen liegen, sonst kann das von Ihnen beschriebene Problem auftreten!
Bei den alten Zeiss Victory 8/10x42 Modellen lagen die Oesen zu tief. Bei den neuen Zeiss FL liegt die Fokuswalze dagegen besser oder die Oesen sind etwas nach oben versetzt worden.
Die kleinen Leica Ultravid und Trinovid 8/10x32 sind in dieser Hinsicht kritisch. Dagegen sind die 42er und 50er Modelle besser, weil man bei den grossen Modellen einfach mehr Platz fuer die Oesen und die Walze hat. Das ist eindeutig auch ein Grund, warum ich Modelle mit groesserem Objektiv-Durchmesser fuer ernsthafte Beobachtungen bevorzuge. Sie liegen einfach besser in der Hand und sind ruhiger bei der Beobachtung.
Die aeusserst attraktiven 32er Swarovski EL-Modelle koennten in dieser Hinsicht auch kritisch sein. Aber den Durchgriff halte ich fuer einen Modegag, fuer mich schlichtweg ueberfluessig. Kein Fernglas ohne Stabilisator kann man nur mit einer Hand ruhig halten, wie in mancher Werbung angedeutet.
Interessant ist, dass die relativ duennen Oesen des groesseren 8,5x42 EL bei den neueren 32er Modellen durch dickere ersetzt worden sind.
> Ein großer Pluspunkt für Leica ist die Garantie
> von 30 Jahren auf Material und Arbeitszeit.
Wirklich? Seit wann auch 30 Jahre auf die Arbeitszeit? Da habe ich bei Leica immer etwas von (nur) 5 Jahren gelesen.
MfG
A. Mackenbrock