Sind dielektrische Schichten immer von Vorteil?
Die Nachteile reflektierender Metallschichten, also die Abhängigkeit der Reflektivität von der Wellenlänge sind mir bekannt, je nach Substrat verliert man im roten oder im blauen Spektralbereich.
Nehmen wir für das Objektiv ein Öffnungsverhältnis von 1:4 an. Wie stark leidet der Reflexionsgrad bei einem Einfallswinkel, der weit von der optimalen Senkrechten abweicht?
Trägt man eine Schicht der Schichtdicke Lambda/4 zur Reflexminderung auf eine Glasfläche auf, so hängt der Wirkungsgrad dieser Schicht doch auch vom Einfallswinkel des Lichtbündels ab, weil ja bei schrägem Einfall der Weg in der Schicht länger und die Auslöschung durch die gespiegelte Phase unvollkommen ist. Muß man nicht ähnlich bei der Betrachtung einer dielektrischen Schicht vorgehen?
Erwin Maler