Da ich seit vielen Jahren zwei Monitore benutze (auf dem kleineren linken befinden sich nur die Paletten und Werkzeuge sowie mein ständig aktiver eMail-Browser) und seit zwei Jahren als Hauptmonitor ein 30"-Cinema-Display habe, muß ich auch den Kopf bewegen. Nur Augenrollen allein reicht nicht oder ist unbequem.
Beim Blick durchs Fernglas ist allerdings aus anderen Gründen der dabei benutzte Bereich des Brillenglases nicht immer nur ungefähr so klein wie die freie Öffnung der Okular-Hinterlinse. Man muß nämlich beim Blick zum Sehfeldrand eventuell doch den Kopf und damit auch das Brillenglas relativ zum Okular verschieben, um die bei schräger Blickrichtung um bis zu 2 bis 3 mm aus der Okularachse wandernde Augenpupille wieder zu zentrieren. Ob und ggf. wie stark das der Fall ist, hängt vor allem von der Größe der Austritts- und der Augenpupille, von der Größe des scheinbaren Sehwinkels und auch von den Pupillenaberrationen (insbes. sphärischer Aberration) der Fernglasokulare ab.
Dennoch bleibt jedoch der beim Beobachten mit dem Fernglas genutzte zentrale Bereich des Brillenglases zu klein, um bei üblichen Gläsern (nicht extremer Brechzahl oder nicht extremer Dioptrienzahl) einen dadurch verursachten Farbsaum störend wahrzunehmen.
Walter E. Schön