Ich habe bisher immer zwischen Kompaktferngläsern und ausgewachsenen Ferngläsern unterschieden.
In letzter Zeit tauchen aber zunehmend Modelle auf, die etwas schwerer, etwas größer, aber eigentlich immer noch optisch eingeschränkt sind, genauso wie Kompaktferngläser.
Welche Idee ist damit verbunden, was steckt dahinter?
Mein 8x20 ist leicht (230 Gramm) und kompakt, das sind die Vorteile. Es zeigt viel weniger Sehfeld (118m) als ein richtiges Fernglas (140m), für mich dominieren Maße und Gewicht.
Ein 8x25 ist erst einmal nur schwerer und größer. Wenn man will kann man mit der etwas größeren AP argumentieren aber wirklich sinnvoll erscheint mir das Konzept nicht.
Für mich stellt sich die Frage, ob man nicht ebenso gut ein 8x32 verkleinern könnte und ein richtiges Fernglas mit großem Sehfeld anbieten, statt den jetzt gewählten Weg zu gehen und dem Kompaktfernglas den einzigen Vorteil zu nehmen, den es hat.
Bernd Sommerfeld