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Re: Wanderung mit Fernglas und Kamera

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10. August 2008 11:03
Ich gehe gemeinsam mit meiner Lebensgefährtin seit vielen Jahren wandern. An den Wochenenden machen wir regelmäßig Tageswanderungen (15 - 40 km), in den Urlauben mehrtägige Weitwanderwege (8 - 20 Tage, der bislang längste Weg: 300 Km). Bei den Weitwanderungen wiegt mein Rucksack zwischen 15 und 25 kg, je nach Länge des Weges und der benötigten Ausrüstung (ggf. Zelt, Lebensmittel).Immer dabei ist ein 10x25 Leica Trinovid mit dem wir insbesondere Tiere beobachten (u.a. Vögel, Seehunde an der englischen Küste, Moschusochsen, Elche und sogar einen Wolf in Norwegen, Gemsen in den Alpen, Rotwild in den Mittelgebirgen). Dieses kleine Fernglas hat sich absolut bewährt und bezahlt gemacht. Für mehrtägige Wanderungen mit schwerem Rucksack (15 kg und mehr) kommt im Grunde nur ein Kompaktglas (8x20, 10x25) in Betracht. Sicherlich bietet ein 32er-Glas ein größeres Sehfeld und einen komfortableren Einblick). Jedoch ist es einfach zu schwer. Unsere Wanderungen sind schon häufig sehr anstrengend geraten, ein größeres Glas möchte ich dann nicht dabei gehabt haben. Auch ist man bei langen Wanderungen häufig, neben der Fernglasbeobachtung, mit vielen anderen wichtigen Dingen beschäftigt (u.a. Orientierung im Gelände, Sonnenschutz, Trinkwasserversorgung, Verpflegung, Suchen der Übernachtungsmöglichkeit), so dass ein größeres Glas sehr belastend sein kann. Die Dämmerungsleistung des 10x25 war bislang immer vollkommen ausreichend, man wandert und beobachtet in der Regel während der Tageszeit bei guten Lichtverhältnissen. Die 10-fache Vergrößerung hat sich bewährt, weil die Beobachtungsobjekte häufig weit entfernt sind (z.B. Seehunde an der englischen Küste, Seevögel, Greifvögel). Mit dem Verwackeln/Verzittern gab es bislang kaum Probleme, lediglich bei starkem Wind gibt es Schwierigkeiten das Glas ruhig zu halten.
Ein großer Vorteil eines Kompaktglases ist übrigens auch dessen Preis. Schließlich ist die Verlustgefahr relativ groß, u.a. Liegenlassen bei Pausen oder Diebstahl bei Übernachtungen in Hütten und Jugendherbergen. 500 € lassen sich leichter ertragen als 1500 €.

Viele Forumsteilnehmer stehen den Kompaktgläsern sehr negativ gegenüber. Unbestreibar bieten die größeren Gläser deutliche Vorteile. Ich beabsichtige auch selber mir zwei große Gläser (8x32, 10x42(50)) anzuschaffen.
Jedoch kommt es auf den Einsatzbereich an. Bei Mehrtageswanderungen lautet die Maxime, so wenig Gepäck wie irgendwie möglich. Die Schlussfolgerung daraus ist, dass in der Regel nur Kompaktgläser in Betracht kommen. Die Ausnahme könnte sein, dass die Wanderung mit dem Schwerpunkt "Tierbeobachtung" unternommen wird (z.B. in Kanada, Alaska).

Herzliche Grüße

Der Wanderfalke


Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Wanderung mit Fernglas und Kamera

Horst Rother 1547 31. Juli 2008 00:13

Eingedrungene Feuchtigkeit bleibt sehr lange im Glas

Robert Fritzen 874 31. Juli 2008 10:10

Was ein Buch auf der Bestsellerliste ausmacht

Bernd Sommerfeld 854 31. Juli 2008 14:10

Re: Wanderung mit Fernglas und Kamera

"Wanderfalke" 978 10. August 2008 11:03



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