Vielleicht hilft Ihnen ja folgendes persönliches Erlebnis weiter:
3-4 Autostunden nördlich von Cuiaba/Brasilien entfernt liegt die "steinerne Stadt", eine atemberaubende Felsformation am Südrand des brasilianischen Schildes. Um dahin zu kommen, musste unser brasilianischer Busfahrer etwa 45 Minuten lang über eine fürchterliche Schlaglochpiste rasen, weil auf der Piste immer mal wieder tiefe Sandstellen vorhanden waren, in denen wir stecken geblieben wären.
Auf der Rückbank holte sich ein Teilnehmer einen blutenden Kopf, als er dabei aus dem Sitz gegen das Dach geschleudert wurde. Die Ferngläser der Teilnehmer (alles normale Mitteltriebmodelle) haben das alle schadlos überstanden, obwohl das eine oder andere Fernglas gegen den Vordersitz oder die Seitenwand knallte oder sogar vom Sitz fiel. Zu meiner großen Freude blieb auch mein Nikon 50 ED Spektiv heil, das sicher weniger robust ist mein mitgeführtes Ultravid.
Wenn Sie also nicht gerade ständig mit dem Mountainbike unterwegs sind, sollten normale Ferngläser ausreichen, meine ich (Objektivschutzdeckel aber vermutlich empfehlenswert).
Herr Müllers hat völlig recht, wenn er auf die Bedeutung des Mitteltriebs hinweist. Ob für Ihre Zwecke ein 8x32 nicht besser wäre, kann ich nicht gut beurteilen, weil Sie nicht genau beschreiben, was Sie beobachten wollen. Gefühlt würde ich sagen ja. Mit dem Zeiss 8x30 "Safari" mit Einzelokulareinstellung können Sie übrigens erst ab 7 m scharf sehen, allein das wäre für mich ein Grund, es nicht zu kaufen.
MP
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.08.08 09:50.