Hallo Herr Distel,
auch von mir einen Dank für den schönen Bericht. Obwohl ja die 8x20 und 10x25 die einzigen, wirklich komplett neuen optischen Konstruktionen beim Wechsel zur Ultravid-Serie gewesen sein sollen, war das hohe optische Niveau der Trinovid Minis wohl keine leichte Startbedingung für weitere Verbesserungen beim Modellwechsel. Wasserdichtheit, gesteigerte Robustheit, zentraler Dioptrienausgleich mit Sichtfenster und natürlich die Okularschutzdeckel kamen aber beim Upgrade der Optik hinzu. Das war neben dem 'Duft des Neuen' für mich damals ausschlaggebend. Man mag über die oft nicht spürbar verbesserten optischen Eigenschaften vieler Ultravids im Vergleich zu den entsprechenden Trinovids enttäuscht sein, wenn man die deutichen Vorteile beim Gewicht der großen Modellen nicht zu schätzen weiß. Aber gerade bei den 20/25-ern und bei den 32-er Trinovids(schade daß die nun endgültig aus dem Programm genommen wurden) war es eigentlich auch ein sehr gückerlicher Umstand für uns Kunden, da wir bei den kleineren Modellen im Prinzip die gleiche optische Leistung und Güte mit nur marginalen Gewichtsunterschieden im traditionellen Gewand zum kleineren Preis kaufen konnten.
Grüsse,
Jan Münzer
P.S. Am einfachsten wäre es wohl, wenn Sie zwei oder vier kleine Streifen haltbaren Klebebandes in die Okularschutzdeckel des Ultravid einkleben, genau an den Stellen, an denen die Deckel abgesetzt sind. Dann müßten die eigentlich richtig passen.
Mir hatte der Leica-Service einmal sofort und ohne Rechnung neue, verbesserte Objektivschutzdeckel geschickt, als ich auf der Antwortkarte, die er OVP immer beiliegt, vermerkte, daß die originalen nach kurzer Benutzung gerissen waren. Ich denke, sie sind sehr bemüht ihren Kunden bei bekannten Problemen schnell zu helfen.